Inhaltsverzeichnis:
- Andrey Esipenko übertrifft Erwartungen
- Spannende Duelle im Kampf um den FIDE-Circuit
- Die Bedeutung des Turniers für die Spieler
Andrey Esipenko übertrifft Erwartungen
Andrey Esipenko begann das Turnier mit einem starken Start. Nach drei Siegen in den ersten drei Runden setzte er ein deutliches Zeichen, dass er zu den Favoriten des Turniers gehört. Nach zwei Unentschieden baute er mit einer weiteren Siegesserie seine Führung aus. Besonders hervorzuheben ist sein Sieg in Runde 7 gegen den erfahrenen Großmeister Saleh Salem. In dieser Partie überzeugte Esipenko im Najdorf-Sizilianer mit präzisem und tiefgründigem Spiel.
Mit einer Elo-Zahl von 2682 war Esipenko zwar nicht der Topgesetzte, aber seine Leistung war herausragend. In der letzten Runde genügte ihm ein problemloses Remis gegen den Inder Arjun Erigaisi, um sich den alleinigen Turniersieg zu sichern.
Spannende Duelle im Kampf um den FIDE-Circuit
Arjun Erigaisi und Nodirbek Abdusattorov teilten sich mit jeweils 7 Punkten die Plätze zwei und drei. Erigaisi hatte während des Turniers die Möglichkeit, Fabiano Caruana im FIDE-Circuit zu überholen, verpasste diese jedoch. Der FIDE-Circuit ist ein entscheidender Wettbewerb, dessen Gewinner sich für das Kandidatenturnier 2026 qualifiziert. Aktuell führt Caruana das Rennen an, aber Erigaisi hat bei den Rapid- und Blitz-Weltmeisterschaften Ende des Jahres noch Chancen, den Rückstand aufzuholen.
Die Bedeutung des Turniers für die Spieler
Das Qatar Masters bot eine Plattform, auf der etablierte Großmeister und aufstrebende Talente aufeinandertrafen. Die starke Besetzung des Turniers unterstrich dessen Bedeutung im internationalen Schachkalender. Für Esipenko ist dieser Sieg ein weiterer wichtiger Meilenstein in seiner Karriere. Seine Fähigkeit, sich gegen so starke Gegner durchzusetzen, zeigt sein enormes Potenzial für zukünftige Turniere.
Die kommenden Rapid- und Blitz-Weltmeisterschaften werden die Spannung im FIDE-Circuit noch einmal erhöhen. Spieler wie Erigaisi und Caruana werden alles daransetzen, sich die begehrten Punkte zu sichern. Das Rennen um die Qualifikation für das Kandidatenturnier bleibt somit bis zum Jahresende offen.
Quelle: www.extratimeout.com/de, de.chessbase.com
