Dienstag, 18 März 2025 13:39

Drei neue Teams in der Frauenbundesliga – Ein beeindruckender Aufstieg

 Frauenbundesliga Frauenbundesliga pixabay/Foto illustrativ

Die Frauenbundesliga erhält in der kommenden Saison drei neue Teams, die sich durch harte Arbeit und strategische Spielweise ihren Platz in der höchsten deutschen Liga gesichert haben. SK Freiburg-Zähringen 1887, SC Kreuzberg aus Berlin und Chemnitzer SC Aufbau 95 konnten sich gegen starke Konkurrenz durchsetzen und feiern nun ihren Aufstieg. Jedes Team verfolgte dabei eine eigene Strategie und setzte auf unterschiedliche Stärken.

Inhaltsverzeichnis:

SK Freiburg-Zähringen 1887 - Erfahrung führt zum Erfolg

Das Team aus Freiburg zeichnete sich in der Saison durch eine Kombination aus Erfahrung und geschlossener Teamleistung aus. Besonders die Vorsitzende und Spielerin des Vereins, Barbara Hund, zeigte eine herausragende Leistung mit sechs Punkten aus sieben Partien.

Nach einem schwierigen Start in die Saison mit einem Unentschieden gegen Regensburg und einer Niederlage gegen Nürnberg folgten drei aufeinanderfolgende Siege gegen München, Augsburg und Stuttgart.

Die entscheidenden letzten Spieltage fanden in Freiburg statt, wo sich das Team zunächst gegen Gernsheim mit einem 4:2 durchsetzen konnte. Gleichzeitig verlor der direkte Konkurrent aus Nürnberg, was Freiburg plötzlich an die Tabellenspitze brachte. Am entscheidenden Spieltag traf Freiburg auf Karlsruhe, ein Team mit Bundesliga-Erfahrung. Nachdem Freiburg mit 2:1 in Führung ging, reichten drei Remis für den Sieg und damit den Aufstieg.

Der Verein legt besonderen Wert auf die Förderung des Frauenschachs und wurde bereits für seine Arbeit in diesem Bereich ausgezeichnet. Die Spielerinnen stammen größtenteils aus Freiburg oder der näheren Umgebung, was den Teamgeist und die enge Verbindung zum Verein stärkt. Das Team besteht aus erfahrenen Spielerinnen, darunter Bettina Trabert und Silvia Paddock, sowie jungen Talenten, die das Ziel verfolgen, sich in der Bundesliga zu behaupten.

SC Kreuzberg - Berliner Traditionsverein in der Bundesliga

Der SC Kreuzberg hat sich mit einer beeindruckenden Entwicklung den Aufstieg in die Frauenbundesliga gesichert. Erst seit 2022 nimmt der Verein mit einer Frauenmannschaft am Spielbetrieb teil, und nun steht er bereits in der höchsten deutschen Liga.

Der Weg zum Aufstieg war geprägt von einer geschlossenen Mannschaftsleistung. Besonders die letzten beiden Spieltage brachten die entscheidenden Erfolge. Mit einem knappen Sieg gegen Doppelbauer Kiel übernahm Kreuzberg die Tabellenführung, bevor am letzten Spieltag der Aufstieg mit einem weiteren Sieg gegen die zweite Mannschaft des Hamburger SK perfekt gemacht wurde.

Das Team setzt auf einen Mix aus jungen Talenten und erfahrenen Spielerinnen. Diese Kombination hat sich als entscheidend für den Erfolg erwiesen. Die Spielerinnen des SC Kreuzberg sind hoch motiviert und freuen sich darauf, die Hauptstadt in der Bundesliga zu vertreten.

Chemnitzer SC Aufbau 95 - Ein Team aus Freundinnen

In Chemnitz steht der Teamgeist im Mittelpunkt. Der Verein setzt auf eine familiäre Atmosphäre, in der Spielerinnen seit Jahren zusammen trainieren und sich gegenseitig unterstützen. Mit einem Durchschnittsalter von 25 Jahren und mehreren Nachwuchstalenten unter 18 Jahren gehört das Team zu den jüngsten in der Liga.

Der Aufstieg wurde durch starke Leistungen an den letzten beiden Spieltagen gesichert. Siege gegen SG Leipzig und SC Leipzig-Lindenau sorgten dafür, dass Chemnitz die Saison an der Tabellenspitze beendete. Besonders Anne Czäczine, die als einzige Titelträgerin des Teams sechs Punkte aus sieben Partien holte, spielte eine Schlüsselrolle. Ihre Töchter Paula und Laura trugen mit starken Leistungen ebenfalls entscheidend zum Erfolg bei.

Das Team aus Chemnitz zeigt, dass Freundschaft und Zusammenhalt auf höchstem Niveau funktionieren. Der Aufstieg in die Bundesliga kam überraschend, doch die Spielerinnen sind bereit, sich der neuen Herausforderung zu stellen.

Drei verschiedene Teams mit unterschiedlichen Stärken und Konzepten haben den Sprung in die höchste deutsche Frauenliga geschafft. Die Bundesliga darf sich auf spannende Partien und neue Talente freuen!

Quelle: Deutscher Schachbund, www.milekcorp.com/de/