Qualifikation und Teilnehmer
Insgesamt haben sich 14 Spielerinnen durch das Erfüllen der Qualifikationsbedingungen einen Platz im Frauen - Grand - Prix gesichert. Die restlichen sechs Teilnehmerinnen werden von den Organisatoren der sechs Turniere nominiert. Zu den qualifizierten Spielerinnen gehören drei ehemalige Weltmeisterinnen im klassischen Schach,Tan Zhongyi (2017 - 2018), Alexandra Kosteniuk (2008 - 2010) und Mariya Muzychuk (2015 - 2016). Ebenfalls dabei sind die ehemaligen Schnellschach - Weltmeisterinnen Humpy Koneru, Kateryna Lagno und Anna Muzychuk.
Die amtierende Weltmeisterin, Ju Wenjun, wird an der Serie nicht teilnehmen. An ihrer Stelle tritt Sarasadat Khademalsharieh, die Vize - Weltmeisterin der Frauen im Schnell - und Blitzschach 2018, die sich durch ihre Wertung auf der FIDE - Rangliste vom April 2024 qualifiziert hat.
Änderungen und Verbesserungen
Im Oktober 2023 kündigte die FIDE eine Überarbeitung der WGP - Regeln an. Im Vergleich zur vorherigen Serie weist die bevorstehende WGP-Serie mehrere Verbesserungen auf:
● Die Anzahl der Turniere wurde von vier auf sechs erhöht.
● Die Anzahl der Teilnehmerinnen stieg von 16 auf 20.
● Das Preisgeld für die Teilnehmerinnen wurde erhöht.
Diese Änderungen sollen nicht nur die Qualität des Wettbewerbs steigern, sondern auch die Sichtbarkeit und Attraktivität des Frauenschachs weltweit verbessern. Emil Sutovsky, der CEO von FIDE, gratulierte den qualifizierten Spielerinnen und betonte die Bedeutung des WGP für das Frauenschach. „Eines unserer Hauptanliegen bei der FIDE ist das Frauenschach. Wir möchten, dass mehr Frauen Schach spielen und dass sie bessere und attraktivere Veranstaltungen haben. Unsere besten Spielerinnen verdienen es - und es wird auch als Anreiz für die neue Generation dienen“, fügte Sutovsky hinzu.
Der Frauen - Grand - Prix ist eine der wichtigsten Veranstaltungen zur Förderung des Frauenschachs, und die bevorstehende Ausgabe 2024 - 2025 wird mit großer Spannung erwartet, da ein gesteigertes Interesse sowohl von der Öffentlichkeit als auch von den Sponsoren erwartet wird. Es ist klar, dass das Frauenschach auf dem Vormarsch ist, aber wie Sutovsky betonte, „müssen, wollen und werden wir mehr tun.“
Quelle: FIDE