Wettkampfverlauf: Erste Runden voller Überraschungen
Die Serie, bekannt für ihre Intensität und das hohe Niveau der Teilnehmerinnen, hat nicht enttäuscht. Stavroula Tsolakidou sorgte für eine große Überraschung, indem sie in der ersten Runde R Vaishali besiegte, eine der Top-Gesetzten. Ebenso beeindruckend war Bibisara Assaubayeva, die gegen Sara Khadem gewann. Beide Spielerinnen erzielten in den folgenden Runden Remis und behielten so ihre Führung.
R Vaishali, die nach einer Niederlage in der ersten Runde unter Druck stand, konnte sich am Samstag mit einem Sieg über Sara Khadem zurückkämpfen. Dieser Sieg brachte sie zurück zu einer Ausgleichsbilanz von 50 Prozent, während Khadem am unteren Ende der Tabelle bleibt.
Strategien und Aussichten: Das Rennen um die Spitze
Das Turnierformat, ein 10-Spielerinnen Rundenturnier, sorgt für kontinuierliche Action und strategische Tiefe. Die Spielerinnen müssen in jeder Runde ihr Bestes geben, da jeder Punkt entscheidend sein kann für die Qualifikation für die weiteren Phasen des Zyklus. Die Tatsache, dass die Spielerinnen nur an drei der sechs Turniere teilnehmen, fügt eine zusätzliche Schicht der Planung und Vorbereitung hinzu.
Die Muzychuk-Schwestern und Nana Dzagnidze, ebenfalls Top-Gesetzte, haben bisher solide Leistungen gezeigt, obwohl sie die Führung noch nicht übernehmen konnten. Das Turnier verspricht weiterhin spannend zu bleiben, mit täglichen Runden, die bis auf den Ruhetag am Dienstag gespielt werden.
Ein vielversprechender Auftakt
Der Damen-Grand-Prix 2024/25 hat alle Erwartungen erfüllt und verspricht weiterhin, Schach auf höchstem Niveau zu bieten. Mit zwei Führungspositionen in den Händen von Tsolakidou und Assaubayeva und vielen Spielen, die noch ausstehen, bleibt abzuwarten, wer sich durchsetzen wird. Die strategischen Entscheidungen und die psychologische Ausdauer, die in den kommenden Runden gezeigt werden, werden zweifellos entscheidend sein für die Qualifikation für das prestigeträchtige Frauen-Kandidatenturnier.
Quelle: CHESSBASE